Grundlagen Industriestoßdämpfer

Industriestoßdämpfer sind in sich geschlossene, nach dem Verdrängungsprinzip arbeitende Bauelemente. Wird die Kolbenstange durch äußere Krafteinwirkung eingedrückt, verdrängt der Kolben das Öl durch die vorhandenen Drosselbohrungen , die sich proportional zum gefahrenen Hub verringern. Als Folge wird die Einfahrgeschwindigkeit zwangsläufig geringer. Das durch die Kolbenstange verdrängte Öl wird durch einen Speicher kompensiert.

Eine im Gehäuse liegende Helix ermöglicht (ab Baugröße 1,25), dass die im gehärteten Druckrohr integrierten Drosselbohrungen durch Drehen geöffnet und geschlossen werden. Hierdurch entfällt die bisher notwendige Einstellhülse. Der entstehende Raum wird konsequent in Kolbenfläche und damit Energieaufnahme umgesetzt. Je nach Vergleichsmodell ergibt sich eine bis zu 300% höhere Energieaufnahme (Helix-Prinzip).

Die Dämpfungsart (einstellbar, selbsteinstellend) wird nur noch durch die unterschiedlichen Drosselbohrungen bestimmt. Einstellbare und selbsteinstellende Industriestoßdämpfer können mit linearer oder progressiver Dämpfungskennlinieg eliefert werden. Die Außenabmessungen der Dämpfer bleiben identisch. Durch das an der Gehäusewand anliegende gehärtete Druckrohr ergibt sich eine extrem lange Führung und damit eine höchstmögliche Stabilität gegen Seitenkräfte.

Die einstellbaren Industriestoßdämpfer der Baureihe WE-M können von der Front- bzw. Rückseite eingestellt werden. Die Stoßdämpfer der Mega-Line haben einen integrierten Festanschlag. Die Einstellhülse liegt geschützt unterhalb der Anschlagkappe. Eine Beschädigung der Einstellhülse ist daher ausgeschlossen (ProAdjust). Alle Stoßdämpfer der Mega-Line Baureihe verfügen über einen massiven Körper (aus Vollmaterial gefertigt) mit geschlossenem Boden ohne Sicherungsring ProTec).

Dämpfungscharakteristiken

• Einstellbar, linear (WE-M)
• Selbsteinstellend, linear (WS-M)
• Selbsteinstellend, progressiv (WP-M)